Peru: Präsidentschaftswahlen im April nächsten Jahres

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Präsident Martín Vizcarra wurde des Amtes enthoben (Foto: Archiv)
Datum: 10. November 2020
Uhrzeit: 17:23 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Der Geschäftsmann Manuel Merino de Lama ist seit Dienstag (10.) Perus neuer Präsident. In seiner ersten Rede als Staatsoberhaupt des südamerikanischen Landes bestätigte er, dass es am 11. April 2021 eine Präsidentschaftswahl geben wird. „Ich nehme das Mandat der Verfassung an und übernehme heute mit Ehre und hoher Verantwortung das Amt des Präsidenten der Republik. Dies ist ein sehr schwieriger Moment für das Land. Die Krise ist unbestreitbar und bringt uns in ein ständiges Dilemma“, begann er seine Rede in der Plenarsitzung des Kongresses.

Präsident Martín Vizcarra wurde vom Parlament in Lima wegen Korruptionsvorwürfen des Amtes enthoben. Dafür stimmten deutlich mehr als die erforderlichen zwei Drittel der Abgeordneten. Ein erstes Amtsenthebungsverfahren im September hatte Vizcarra noch überstanden. In Peru berichten die Medien von einem „Putsch des Parlaments“, Tausende Demonstranten sind auf den Straßen und lehnen das Vorgehen ab.

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