Brasilien: Warnung der Gesundheitsbehörden vor „Superpilz“

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Laut "Anvisa" wurde der Pilz an der Spitze des Katheters identifiziert, der bei einem erwachsenen Patienten auf der Intensivstation eines Krankenhauses in Bahia verwendet wurde (Foto: AgenciaBrasil)
Datum: 10. Dezember 2020
Uhrzeit: 13:02 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Bis Ende 2020 wird das neue Coronavirus weltweit über 1,6 Millionen Todesopfer fordern. Rund um den Globus kämpfen die Behörden gegen eine Ausbreitung von Covid-19, nun ist ein neues Problem aufgetreten und zieht die Aufmerksamkeit der Angehörigen der Gesundheitsberufe auf sich. Die brasilianische Nationale Behörde für Gesundheitsüberwachung „Agência Nacional de Vigilância Sanitária“ (Anvisa) hat am Dienstag (8.) eine Warnung für ganz Brasilien ausgesprochen und vom ersten positiven Fall eines „gefährlichen Superpilzes“ berichtet. Dabei handelt es sich um „Candida auris“, einen neuen Hefepilz. Die US-amerikanische Gesundheitsbehörde „Centers for Disease Control and Prevention“ (CDC) hatte bereits über das erste Auftreten der Pilzinfektion in den USA berichtet. Insgesamt wurden dreizehn Fälle registriert, vier infizierte US-Patienten sind bereits gestorben.

Laut „Anvisa“ wurde der Pilz an der Spitze des Katheters identifiziert, der bei einem erwachsenen Patienten auf der Intensivstation eines Krankenhauses in Bahia verwendet wurde. Die Probe wurde gesammelt, um vom Zentralen Labor für öffentliche Gesundheit in Salvador und vom Labor der Medizinischen Fakultät, Universität São Paulo (USP), untersucht zu werden. Um zu verhindern, dass sich der Pilz im ganzen Land weiter ausbreitet, schlägt „Anvisa“ vor, dass alle Gesundheitsdienste in Brasilien die Labor-Überwachung für diese Art verstärken.

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