In Europa bereitet sich eine neue Linie des Coronavirus vor allem in Großbritannien aus. Es gibt aber auch erste Fälle in Schottland und Wales sowie in Staaten außerhalb des Vereinigten Königreichs, etwa in Dänemark und den Niederlanden. Auch Australien ist betroffen. Experten halten es für sehr wahrscheinlich, dass sie bereits auch in Deutschland zu finden ist – wenn häufiger umfassende Genanalysen des Virus stattfänden. Mehrere Länder in Lateinamerika haben bereits die Einreise für Personen aus diesen Risikogebieten verboten, in Brasilien hat die Nationale Behörde für Gesundheitsüberwachung „Agência Nacional de Vigilância Sanitária“ (Anvisa) vorbeugende Maßnahmen auf Flügen aus dem Vereinigten Königreich ergriffen. Damit soll das Risiko verringert werden, dass die in diesem Land zirkulierende Variante des Covid-19 in das Hoheitsgebiet gelangt. Die Maßnahmen werden bei der Ankunft an den Flughäfen Guarulhos (SP) und Galeão (RJ) umgesetzt.
Dazu zählen die Beschränkungen des Zugangs zum Duty-free Bereich, Überwachung der Reinigungs- und Desinfektionsverfahren des Luftfahrzeugs, Anfordern von Informationen über Passagiere und Besatzung bei der Fluggesellschaft, Überwachung des Transits von Passagieren in das Einreisegebiet, Einhaltung der sozialen Distanz und Vermeidung von Menschenansammlungen. Vor dem Aussteigen inspizieren die Teams das Innere des Flugzeugs und geben Passagieren und Besatzungsmitgliedern Anweisungen zur Überwachung von Reisen auf nationalem Boden durch die brasilianischen Gesundheitsbehörden.
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