Die Regierung von Ecuador hat heute bekannt gegeben, dass sie 29 Kubaner ohne Papiere abschieben wird. Die Papierlosen wurden bei einer Razzia aufgegriffen, die im ganzen Land seit einer Woche durchgeführt wird.
In Ecuador führen die Behörden seit einer Woche eine Operation durch, deren Ziel das Aufspüren illegaler Ausländer im Land ist. „In den nächsten Tagen werden 29 Personen kubanischer Nationalität abgeschoben. Sie wurden bei Kontrollen in den Städten Quito, Guayaquil und Santo Domingo de los Tsáchilas entdeckt. Sie werden mit einem Flugzeug unserer Streitkräfte in ihr Ursprungsland gebracht“, teilte die Regierung mit. Ein leitender Bamter fügte hinzu, dass die Kosten der Rückführung von der ecuadorianischen Regierung getragen werden.
Laut einer Statistik von diesem Jahr wanderten in den letzten Jahren 49.699 Kubaner nach Ecuador ein. 42.686 verliesen das Land wieder. Viele der Einwanderungen gehen auf Eheschliessungen zurück, welche nach ecuadorianischen Recht einen Aufenthalt legalisieren. Allerdings geht die Regierung davon aus, dass sich einige tausend kubanische Einwanderer illegal im Land aufhalten.
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