Die Intensivstationen der großen Krankenhäuser in Peru und Bolivien stehen nach den Ferien zum Jahresende kurz vor dem Zusammenbruch. Während die Anzahl der Infektionen noch unter dem Höchststand des letzten Jahres liegt, belasten erschöpfte Ressourcen, müde medizinische Fachkräfte und ein jüngster Ansturm schwerer Fälle bereits angeschlagene Gesundheitssysteme von Chile bis Mexiko.
Die Infektionen in Bolivien haben in den letzten zwei Wochen zugenommen. Mit täglich durchschnittlich 1.153 Infektionen sind besonders La Paz und Santa Cruz betroffen. Im benachbarten Peru verfügen Krankenhäuser in der Hauptstadt Lima und im nahe gelegenen Callao, die zusammen zehn Millionen Einwohner versorgen, nur über sechzehn Intensivbetten mit Beatmungsgeräten. Weiter nördlich entlang der Küste sind die Krankenhäuser voll.
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