Der Tod einer 26-jährigen Krankenpflegestudentin in Polizeigewahrsam hat in Honduras Empörung ausgelöst. Die Polizei verhaftete Keyla Martínez am Samstagabend (6.) Ortszeit, weil sie angeblich betrunken war und gegen die nächtliche Ausgangssperre verstoßen hatte. Keyla wurde in eine Zelle gebracht und nach Angaben der Polizei „dem Tode nahe“ mit ihrer Bluse erhängt an der Zellentür aufgefunden.
Die Behörden sprachen von Selbstmord, aber forensische Untersuchungen deuten darauf hin, dass die Studentin getötet wurde. Der Tod von Martínez in Gewahrsam löste eine Reihe von Protesten im zentralamerikanischen Land aus. Die Empörung hat in den letzten Stunden zugenommen seit die vorläufige Obduktion ergab, dass es „starke Anzeichen“ dafür gibt, dass ihr Tod ein „Mord“ war.
Leider kein Kommentar vorhanden!