„Vacunagate“ in Peru: Kongressmitglieder werden getestet

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Coronavirus-Impfstoffskandal in Peru: (Foto: minsal)
Datum: 22. Februar 2021
Uhrzeit: 10:58 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Im südamerikanischen Land Peru sind mindestens 487 Personen „inoffiziell“ gegen Covid-19 geimpft worden. Hochrangige Beamte haben „ihre Position ausgenutzt, um mit Sinopharm-Impfstoffen immunisiert zu werden“. Auf der Plenarsitzung des peruanischen Kongresses wurde am Samstag (20.) mit 111 Stimmen und keiner Gegenstimme gebilligt, dass die 130 Mitglieder einem Antikörpertest unterzogen werden um auszuschließen, dass einer von ihnen mit der vom Sinopharm-Labor zu klinischen Studien bereitgestellten Dosischarge geimpft wurde.

Dies geschieht „aus Gründen der Transparenz und der öffentlichen Objektivität“. Die vom Kongress genehmigte Maßnahme wird von Experten allerdings als „nicht durchführbar“ bezeichnet. Demnach ist es sehr schwierig, Impfstoffantikörper im menschlichen Körper zu identifizieren. „Das ganze ist populistischer Unsinn. Es funktioniert nicht“, so Edward Málaga-Trillo, Neurobiologe und Forscher an der „Universidad Peruana Cayetano Heredia“.

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