Im südamerikanischen Land Brasilien ist die Corona-Pandemie außer Kontrolle. Aktuell werden täglich rund 80.000 Infektionen und über 2.000 Todesfälle registriert. Einmal mehr stehen die medizinischen Einrichtungen vor dem Zusammenbruch, in zahlreichen Städten und Verwaltungsbezirken wurden strenge Quarantänemaßnahmen verhängt. Davon ist jetzt auch die Grenzregion von Paraguay und Brasilien betroffen. Die Verwaltung von Foz do Iguaçu gab bekannt, dass Supermärkte, Einkaufszentren und der Handel im Allgemeinen am kommenden Sonntag (14.) ausgesetzt werden.
Das Município de Foz do Iguaçu ist eine Stadt in Brasilien im Südwesten des Bundesstaates Paraná. Sie liegt an der Mündung des Flusses Iguaçu, unmittelbar im Grenzgebiet zu Paraguay und Argentinien. Über die „Puente de la Amistad“ (Brücke der Freundschaft) ist die Stadt mit Ciudad del Este in Paraguay verbunden. Auf der argentinischen Seite liegt Puerto Iguazú, über die „Ponte Tancredo Neves“ zu erreichen.
Am Sonntag werden alle religiösen und kommerziellen Aktivitäten in Foz do Iguaçu eingestellt, einschließlich Märkte, Supermärkte, Tankstellen, Einkaufszentren, Handel im Allgemeinen und öffentliche Verkehrsmittel. Der Handel wird am Montag (15.) normal in Übereinstimmung mit den Hygienestandards wieder geöffnet.
Foz do Iguaçu hat am Mittwoch (10.) einen weiteren traurigen Rekord gebrochen. In den letzten 24 Stunden wurden zwölf Todesfälle registriert. Die Stadt zählt jetzt insgesamt 464 Todesfälle aufgrund von Covid-19. 246 Infektionen durch Covid-19 wurden am letzten Tag bestätigt, insgesamt 29.085. Laut den Behörden sind die medizinischen Einrichtungen fast komplett ausgelastet. Eine Ausgangssperre von 20:00 bis 05:00 Uhr ist in Kraft.
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