Nachdem die Nationale Gesundheitsaufsichtsbehörde (Anvisa) geraten hat die Impfung von Schwangeren mit dem Impfstoff Oxford/AstraZeneca auszusetzen, hat das brasilianische Gesundheitsministerium die Aussetzung für diesen Impfstoff bestätigt. Im Falle der Impfstoffe von Coronavac und Pfizer genehmigt das Ministerium die Anwendung nur bei Frauen mit Komorbiditäten. Diejenigen, die keine in diese Kategorie gerahmten Gesundheitsbedingungen aufweisen, sollten nicht geimpft werden.
Trotz der Entscheidung bekräftigte Gesundheitsminister Marcelo Queiroga die Wichtigkeit von Impfstoffen, einschließlich Oxford/AstraZeneca. „Ich möchte noch einmal das Vertrauen in die Sicherheit und Wirksamkeit dieser Impfstoffe bekräftigen. Jedes Impfprogramm wird von einem technischen Team koordiniert, das von den renommiertesten Experten Brasiliens unterstützt wird“.
Die Maßnahme zur Aussetzung erfolgte, nachdem eine schwangere Frau nach Erhalt des Impfstoffs von Oxford/AstraZeneca gestorben war. Auf einer Pressekonferenz warnten jedoch Vertreter des Ministeriums und Experten aus dem Komitee des Nationalen Immunisierungsprogramms (NIP), dass der Fall noch untersucht wird und noch nicht bestätigt ist, ob die Todesursache mit der Impfung zusammenhängt.
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