Bei einem Sprengstoffanschlag auf eine Militärpatrouille sind am Donnerstag (29.) im Nordosten von Paraguay drei Soldaten ums Leben gekommen. Mutmaßliche Rebellen der Paraguayischen Volksarmee (EPP) hatten nach Angaben von Generalstaatsanwältin Sandra Quiñónezauf auf einer Landstraße im Department San Pedro (Norden) einen Sprengsatz gezündet, auf der Mtglieder der Einsatztruppe „La Fuerza de Tarea Conjunta“ (FTC) patrouillierten. Der Lastwagen mit drei Besatzungsmitgliedern wurde von einem weiteren mit sechs Soldaten begleitet, die die Angreifer erfolgreich abwehren konnten.
Die Guerilla, die sich mit Entführungen und der Erhebung der „Revolutionssteuer“ von Agrar- und Viehwirtschaftsunternehmern aus dem Norden finanziert, tötete 2016 bei einem Anschlag acht Soldaten. Im September vergangenen Jahres entführten Kämpfer der linken Rebellengruppe den ehemaligen Vizepräsidenten Óscar Denis. Von ihm fehlt bisher jede Spur.
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