Der Gitarrist Sebastião Pena Marcião, künstlerisch bekannt als Sebastião Tapajós, ist am Samstag (02.) im Unimed-Krankenhaus in Santarém, westlich von Pará, gestorben. Der in Brasilien und Europa bekannte Musiker wurde neunundsiebzig Jahre alt. Der Tod von Sebastião Tapajós hinterlässt eine große Lücke in der Kunstwelt. Aber sein musikalischer Beitrag wird dieser und künftigen Generationen in Erinnerung bleiben. Die zahlreichen Errungenschaften in der Instrumentalkunst brachten Sebastião Tapajós mehrere Ehrungen ein, eine davon im November 2013 mit der Verleihung der Insignien des Doktors honoris causa an den Musiker aus Santareno durch die Bundesuniversität von West-Pará (Ufopa).
Im Jahr 2018 veranstaltete eine Gruppe von Freunden im Auditorium der Casa da Cultura in Santarém eine Ehrung unter dem Motto „Santarém do Tapajós: stromaufwärts“. Bei dieser Gelegenheit wurde das Gemeindegesetz unterzeichnet, das dem Gitarristen eine lebenslange Rente gewährt. Ein Großteil des künstlerischen Vermächtnisses von Sebastião Tapajós ist in dem 2013 erschienenen Buch „Sebastião Tapajós, 50 anos de vida artística“ des Veranstalters Cristovam Sena beschrieben. Einige Fragmente des Buches handeln von der künstlerischen Offenbarung des Gitarristen. Der Stadtrat von Santarem wandte sich an die Öffentlichkeit, um sein Bedauern über den Tod des Gitarristen auszudrücken. So erkennt die Legislative das Talent und den Wert des Künstlers für die Kultur von Santarena an, der mit seinem Werk den Namen der „Perle von Tapajós“ in mehrere Kontinente getragen hat.
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