Nach Angaben der paraguayischen Migrationsbehörde sind in diesem Jahr bisher rund 1.100 deutsche Staatsangehörige in das Land gekommen. Damit ist Deutschland das europäische Land mit den meisten Einwanderern im südamerikanischen Binnenstaat und Paraguay das drittgrößte Land in der Region, das Einwanderer aufnimmt – vor Brasilien und Argentinien. In dieser Woche wurde berichtet, dass Hunderte von deutschen Staatsbürgern beschlossen haben, sich in Paraguay niederzulassen, um den in ihrem Heimatland geltenden Covid-Beschränkungen zu entgehen. Die Einwanderer sind auf der Suche nach mehr Freiheit und siedeln sich demnach in Gemeinden an, in denen ihre Landsleute schon seit Jahren leben. „DW Español“ berichtet, dass Verweigerer aus Deutschland fliehen und sich in Paraguay niederlassen, weil sie die Gesundheitsbeschränkungen leid sind und die COVID-19-Impfstoffe fürchten. Diese Personengruppe glaubt, dass das neue Coronavirus in einem Labor mit westlicher Finanzierung geschaffen wurde. Die meisten Deutschen leben in Hohenau, einer ländlichen Stadt im Departement Itapúa, die von deutschen Einwanderern gegründet wurde.
Olga Kroon, eine Deutsche, die sich entschlossen hat in das Land zu kommen, erklärte laut einem Bericht von „La Nación“, dass sie mit ihrer Familie gekommen sei, um dem Stress zu entkommen und auf ihrem eigenen Land zu leben – fernab von den Einschränkungen der COVID-19-Pandemie. „Wir mögen die Tatsache, dass hier alles wächst. Wir haben einen Gemüsegarten und die Menschen sind sehr freundlich, das Leben ist nicht so stressig und streng wie in Deutschland“, erklärt die Frau, die 2020 nach Paraguay kam. Angesichts der Pandemie in Deutschland hat sie demnach beschlossen, aus ihrem Land zu fliehen. Sie will gemeinsam mit ihren Kindern und ihrem Mann, der auch seinen Bruder und seine Frau eingeladen hat, den Schritt in ein besseres Leben wagen. Es ist erwähnenswert, dass sie zugaben, dass Paraguay als Zufluchtsort vor Impfstoffen und der Pandemie angesehen wird, insbesondere von religiösen Menschen. „Ich habe die Karte gesehen und Gott hat gesagt, dass die Stunde kommen wird und du dort sein wirst. Ich wusste, was auf mich zukommt“, versicherte Witali Fuchs, der 2016 in das Land kam und als Pförtner und Pastor in Deutschland arbeitete.
Vor einigen Monaten kam Pastorin Inga Haase, die sich in den Vereinigten Staaten aufhielt, nach Paraguay. Nach ihren Worten gibt es dort viele Beschränkungen und eine angebliche kommunistische Welle. „Ich habe mich entschlossen zu kommen, weil das Coronavirus alles verschlimmert und erschwert. Immer mehr Menschen müssen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz fliehen, weil sie ihre Arbeit verlieren und bald nicht einmal mehr einkaufen gehen können. Außerdem machen sie Impfungen zur Pflicht“, zitiert die Tageszeitung. Solange in Paraguay keine Impfpflicht bestehe, sei es sehr wahrscheinlich, dass in den kommenden Monaten noch mehr neue deutsche Einwanderer ins Land kämen und sich dort niederließen, glaubt Haase.
Da sind solche Querdenker auch sehr sehr gut aufgehoben !
War schon früher ein gerne genutzter „Zufluchtsort“ für Altnazis aus Deutschland und sonstig nach dem WK.II. international Gesuchte.
Auch danach immer gerne von einer ganz bestimmten sehr „speziell“ ideologisch gesinnten Deutschen „Auswandererclique“.
Die „Neurechten“ Querdenker, Reichsbürger und Coronaleugner und Impfgegner passen da bestens hin. Eigentlich schade, das Alfredo Stroessner & Co nicht mehr lebt, der hätte sich gefreut und die neuen strammen Gäste willkommen geheißen.
Fakt ist aber sich, man kann, wenn man der „richtigen“ Gesellschaftsschicht angehört in Lat.- Amerika weitaus freier leben als in Europa;- das hat schon seinen Reiz.
Andererseits ohne Impfungen (aller Art) in den Tropen (Lat.- Amerika);- ich weis nicht wie das so auf Dauer gut gehen soll.
ich bin froh für jeden leugner,verweigerer und querdenker der deutschland verläßt.das vermindert schon mal die gefahr uns mit corona zu schaden.
Wahre Worte,……. nachvollziehbar, aber eine wirkliche Lösung ist das, an das gesellschaftspolitische Ende gedacht auch nicht, oder?
Hauptsache, diese schrägen Vögel bleiben uns in Südbrasilien vom Hals!
Oh ja richtig, ….. von „schrägen eingewanderten Vögeln“ hat’s in Südbrasilien schon mehr als genug, besonders in der Gegend um Blumenau, etc. :-))
Mir tut es um Paraguay leid, wenn all diese Leerdenker kommen. Es tut auch dem Ansehen Deutschlands nicht gut