Der kolumbianische Präsident Iván Duque kündigte am Montag (6.) an, dass ab dem 14. Dezember ein COVID-19-Impfausweis für alle Personen ab achtzehn Jahren bei der Einreise verlangt wird. „Auf Empfehlung des beratenden Ausschusses des Gesundheitsministeriums müssen ab dem 14. Dezember alle internationalen Reisenden ab achtzehn Jahren bei der Einreise nach Kolumbien einen COVID-19-Impfausweis oder eine Bescheinigung/Nachweis mit einem vollständigen Impfplan vorlegen“, erklärte das Staatsoberhaupt auf „Twitter“. Duque verteidigte die Maßnahme als eine Aktion zum „Schutz“ der Besucher und zum „Erhalt“ der Impfquote, die im Land bei 73 Prozent liegt. Ab demselben Datum benötigen auch Kolumbianer diese Impfbescheinigung mit dem vollständigen Impfschema, um öffentliche Einrichtungen zu betreten. Bisher konnten diese Orte mit mindestens einer Dosis des Immunisierers besucht werden.
Im Rahmen des kolumbianischen Nationalen Impfplans wurden mehr als 58,8 Millionen Impf-Dosen verabreicht, davon mehr als 31,6 Millionen Erst- und 25,3 Millionen Zweit-Dosen (1,9 Millionen Auffrischungsimpfstoffe). Im Nachbarland von Venezuela sind seit dem Ausbruch der Pandemie, die nach Angaben des Gesundheitsministeriums fast 129.000 Todesopfer gefordert hat, mehr als fünf Millionen Infektionen bestätigt worden.
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