Das Bergbauunternehmen „Rio Tinto“ wird das Rincon-Lithiumprojekt in Argentinien für achthundertfünfundzwanzig Millionen US-Dollar kaufen und seine Position als Lieferant von Batteriematerialien ausbauen. Die Übernahme erfolgt in einer Zeit, in der weltweit eine starke Nachfrage nach Lithium besteht, das in Batterien für Elektroautos eingesetzt wird. „Rio Tinto“ ist ein 1873 gegründeter britisch-australischer Bergbaukonzern. Er ist neben „Vale“ und „BHP“ eines der drei größten Bergbauunternehmen der Welt und seit der Übernahme von „Alcan“ der weltweit führende Aluminiumproduzent. Das Unternehmen kam Ende 2021 auf einen Börsenwert von knapp einhundert Milliarden US-Dollar.
„Das Rincon-Projekt hat das Potenzial, ein bedeutendes neues Angebot an Lithiumkarbonat in Batteriequalität zu liefern. Wir werden die Chancen nutzen, die sich durch die wachsende Nachfrage aufgrund der globalen Energiewende ergeben“, so Rios Vorstandsvorsitzender Jakob Stausholm in einer Erklärung. Die für das Projekt vorgeschlagene Technologie zur direkten Lithiumextraktion hat das Potenzial, die Lithiumausbeute im Vergleich zu Solarverdunstungsteichen erheblich zu erhöhen.
Leider kein Kommentar vorhanden!