Erster in Lateinamerika hergestellter Anticovid-Impfstoff zugelassen
Der Impfstoff, an dessen Herstellung das argentinische Unternehmen "mAbxience" und das mexikanische Unternehmen "Laboratorios Liomont" beteiligt sind, wurde in die so genannte Notfallliste der WHO aufgenommen (Foto: minsal)
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat am Donnerstag (23.) grünes Licht für den ersten in Lateinamerika hergestellten Antivirus-Impfstoff gegeben: eine Version des Impfstoffs des schwedisch-britischen Labors „AstraZeneca“, die von Argentinien und Mexiko gemeinsam hergestellt wird. Der Impfstoff, an dessen Herstellung das argentinische Unternehmen „mAbxience“ und das mexikanische Unternehmen „Laboratorios Liomont“ beteiligt sind, wurde in die so genannte Notfallliste der WHO aufgenommen.
„Dies ist ein wichtiger Meilenstein für Lateinamerika und unterstreicht die Bedeutung des Technologietransfers, um die Verfügbarkeit von qualitativ hochwertigen Covid-19-Impfstoffen in der Region zu erhöhen“, wurde PAHO-Direktorin (Organización Panamericana de la Salud) Carissa Etienne in einer Erklärung zitiert. Der in der Region hergestellte Impfstoff von „AstraZeneca“ wird bereits in einigen lateinamerikanischen und karibischen Ländern eingesetzt. Die Aufnahme in die WHO-Liste ebnet jedoch den Weg für die Zulassung und Vermarktung in anderen Ländern und ermöglicht die Beschaffung und Verteilung über den globalen Covax-Mechanismus und den PAHO Revolving Fund.
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