Die brasilianischen Luftstreitkräfte (FAB) haben am vergangenen Freitag (17.) im Zuge der Modernisierung ihrer Flotte und Bewaffnung den Vertrag über den Erwerb einer neuen Serie von IRIS-T-Raketen der neuesten Generation mit kurzer Reichweite unterzeichnet. Ausgestattet mit einem Infrarotsensor und vektoriellem Schub ist der Luft-Luft-Lenkflugkörper für den Einsatz im Luftkampf auf dem Flugzeug F-39 Gripen unerlässlich. Die IRIS-T ist ein intelligenter Flugkörper mit hoher Manövrierfähigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen elektronische Gegenmaßnahmen, der sich durch die Möglichkeit auszeichnet, das Ziel mit Hilfe des Helmsichtgeräts des Piloten und anderer Sensoren zu verfolgen.
Er zeichnet sich außerdem durch deutlich vergrößerte Schussbereiche, eine verbesserte Erfassungsreichweite und eine höhere Treffergenauigkeit aus. Diese Eigenschaften ermöglichen die erfolgreiche Bekämpfung von Zielen bei Kampfeinsätzen in einem Umfeld mit massiven Störungen durch elektronische Gegenmaßnahmen. Die Rakete wird in das moderne Waffensystem der „FAB“ integriert, die bereits über den Meteor-Flugkörper verfügt. Während die Meteor in der Lage ist, Ziele auf große Entfernungen zu bekämpfen, wird die IRIS-T auf kurze Entfernungen (bis zu 30 km) eingesetzt. Die Kombination der beiden Waffen erhöht also die Kampfkraft und die Erfolgsaussichten gegen mögliche Gegner. Mit dieser Reihe von Waffen im Einsatz gewährleistet die Luftwaffe noch wirksamer die Aufrechterhaltung der Souveränität des Luftraums und zielt auf die Verteidigung des Heimatlandes.
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