Das argentinische Gesundheitsministerium hat am Donnerstag (30.) in seiner letzten Bilanz 50.506 Covid-Infektionen gemeldet. Damit belegt das Nachbarland von Chile, Bolivien, Paraguay, Brasilien und Uruguay den ersten Platz der Neuinfektionen in Lateinamerika. Ebenfalls wurden fünfunddreißig Todesfälle registriert, sodass sich der Anstieg der Fälle nicht in der Zunahme der Krankenhauseinweisungen auf der Intensivstation oder in der Zahl der Todesfälle niedergeschlagen hat. Die Gesundheitsbehörden führen die niedrige Sterblichkeitsrate auf das Voranschreiten der vor einem Jahr begonnenen Impfkampagne zurück, bei der bisher dreiundsiebzig Prozent der fünfundvierzig Millionen Argentinier die Impfung abgeschlossen und von diesen zwölf Prozent eine dritte Auffrischungsdosis erhalten haben.
Ab dem 1. Januar ist der Nachweis des vollständigen Impfplans beim Betreten von Diskotheken, beim Abhalten/Betreten von Partys in geschlossenen Räumen, bei Veranstaltungen mit mehr als tausend Personen im Freien und bei Reisen innerhalb des Landes erforderlich.
Update, 6. Januar
Die argentinischen Gesundheitsbehörden haben in den letzten vierundzwanzig Stunden 95.159 neue Coronavirus-Infektionen bestätigt, eine neue Rekordzahl, die die an diesem Dienstag aufgestellte Zahl von mehr als 81.000 übetrifft. Von den insgesamt neuen positiven Fällen wurde in der Provinz Buenos Aires mehr als ein Drittel gemeldet – -34.866 Infektionen – ebenfalls ein neuer Infektionsrekord. Auch in den Städten Córdoba, Buenos Aires und Santa Fe wurden Höchst-Zahlen erreicht.
Leider kein Kommentar vorhanden!