Der brasilianische Fußballverband „Confederação Brasileira de Futebol“ (CBF) ist bisher für die Organisation der „Copa América Futsal“ in Rio de Janeiro zuständig. Das Turnier findet vom 29. Januar bis zum 6. Februar statt. Da die Regierung jedoch eine Verordnung über die Einreise von Ausländern erlassen hat und es schwierig ist, eine Ausnahmegenehmigung für den festgelegten Termin zu erhalten, will der Verband das Turnier nach Paraguay verlegen. Seit 1992 wird vom Kontinentalverband der nationalen Fußballverbände Südamerikas „CONMEBOL“ (Confederación Sudamericana de Fútbol) die offizielle Futsal-Südamerikameisterschaft für Nationalmannschaften (Copa América Futsal) ausgetragen. „Futsal“ ist die vom Weltfußballverband „FIFA“ anerkannte Variante des Hallenfußballs. Der Name leitet sich von den spanischen und portugiesischen Ausdrucken für Hallenfußball ab.
Der Generalsekretär des „CBF“, Eduardo Zebini, hat in einem Schreiben an die „CONMEBOL“ die Verlegung des Turniers von Rio de Janeiro nach Paraguay gefordert, um der gesundheitlichen Situation in der brasilianischen Stadt Rechnung zu tragen. Der Verband hatte die Regierung um eine Ausnahmeregelung für die Einreise von Ausländern während des Turniers gebeten, das sich nicht wie erwartet entwickelt hat. Deshalb wurde beschlossen, auf die Ausrichtung des Wettbewerbs zu verzichten.
Update, 5. Januar
Die „Copa América Futsal“ wird nach Paraguay verlegt und in Asunción ausgetragen. Die Entscheidung gab „Conmebol“ auf „Twitter“ bekannt.
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