Die brasilianische „Itaú Unibanco“ (Banco Itaú) – die zweitgrößte Bank Lateinamerikas – verzeichnete im Jahr 2021 einen Nettogewinn von 26,879 Milliarden brasilianischen Reais (5,1 Milliarden US-Dollar). Wie aus dem Quartalsbericht der Bank hervorgeht entspricht dies einem Anstieg von fünfundvierzig Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis. Der positive Effekt der Zunahme des Kreditportfolios, das von neuen Konten aus dem Privatkundensegment profitierte, führte zu einer Nettozinsmarge von 8,3 Prozent im Kundengeschäft. Darüber hinaus wirkte sich der Anstieg der Zinssätze in dem größten Land Südamerikas positiv auf die Eigenkapitalrendite und die Marge der Verbindlichkeiten aus.
Die Betriebserträge der Bank stiegen im Berichtszeitraum um 9,4 Prozent auf 125,601 Milliarden Reais (24 Milliarden US-Dollar), während die Kreditkosten aufgrund geringerer Rückstellungen und Wertberichtigungen um dreiunddreißig Prozent auf 20,234 Milliarden Reais (3,850 Milliarden US-Dollar) sanken. Das Portfolio der Bank wuchs Ende 2021 um 6,7 Prozent auf 1,027 Billionen Reais (191 Milliarden US-Dollar), wobei das Privatkundenportfolio um 30,1 Prozent auf 332,6 Milliarden Reais (63,55 Milliarden US-Dollar) anstieg.
Geografisch gesehen wuchs das Portfolio der Bank in Lateinamerika im Durchschnitt um 2,8 Prozent, wobei Uruguay (34,3), Paraguay (21,4) und Argentinien (12,5 Prozent) am stärksten zulegten. Im Gegensatz dazu verringerten Chile (-3,9) und Panama (-13,1 Prozent) ihre Größe.
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