In nur drei Tagen wurden zweitausend Russen in ihr Heimatland zurückgeführt. Dies gab am Freitag (4.) der Präsident des Hotel- und Tourismusverbandes der Dominikanischen Republik (Asonahores), Rafael Blanco Tejera, bekannt. Blanco Tejera erklärte, dass sich vor zwei Tagen etwa 15.000 Russen und 3.000 Ukrainer in der Dominikanischen Republik aufhielten, dass aber die Situation für die Bürger beider Länder unterschiedlich sei. „Was die Russen betrifft, so koordinieren wir bereits mit den wichtigsten Reiseveranstaltern, die diesen Markt bearbeiten, die Rückführung all dieser Menschen in ihr Land. Ich habe gestern Abend mit einem der wichtigsten Reiseveranstalter gesprochen und in nur drei Tagen haben sie bereits zweitausend Russen in ihr Land geschickt“.
Bei den Ukrainern sei das anders, denn ihr Gebiet befinde sich im Krieg und sie könnten nirgendwo hin zurück, mit anderen Worten: Sie sind von Touristen zu Flüchtlingen geworden. „Wir haben eine Zählung von knapp dreitausend Ukrainern (im Lande), von denen zweitausend in Hotels untergebracht sind. Von den zweitausend erstellen wir derzeit einen Fragebogen, um die Situation jedes einzelnen zu verstehen, da sie sich in unterschiedlichen Situationen befinden“, betonte Blanco Tejera. Die Regierung wird den in der Dominikanischen Republik gestrandeten Ukrainern humanitäre Hilfe leisten. Einige dieser Personen verfügen nicht über die wirtschaftliche Kapazität, um in der Dominikanischen Republik zu überleben.
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