Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) befürchtet, dass Diktaturen wie im Iran, in Kuba oder China im Schatten des Angriffs Russlands auf die Ukraine weitere Verletzungen von Menschenrechten begehen. „Manch ein Gewaltherrscher nutzt jetzt die Chance zu eigenem Handeln, weil der Krieg die internationale Aufmerksamkeit auf sich zieht“, sagte der Vorstandssprecher Martin Lessenthin am Freitag (8.) in Frankfurt am Main.
Am 8. April 2022 wurde die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) 50 Jahre alt. Die Gründung der IGFM im Jahr 1972 stand ganz im Zeichen der Menschenrechtsverletzungen in der damaligen Sowjetunion, der DDR und in Osteuropa. Es herrschte „kalter Krieg“, Bürgerrechtler und Oppositionelle waren Opfer von Lagerhaft, Folter und Isolation. Der Angriffskrieg von Putin-Russland auf die Ukraine hat in Russland erneut eine Lage geschaffen, die dem kalten Krieg entspricht.
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