Im südamerikanischen Land Brasilien hat die Bundespolizei „Policia Federal“ am Samstag (16.) den zweiten Anführer des Ersten Hauptstadtkommandos (PCC) gefasst. Valdeci Alves dos Santos, bekannt als „Colorido“, wurde in der nordöstlichen Stadt Salgueiro festgenommen, so das Justizministerium. Valdecis war seit 2014 auf der Flucht und steht auf der Liste der meistgesuchten Verbrecher. Er ist einer der Hauptlieferanten von Drogen im Südosten Brasiliens. Die „PCC“ wurde in den Gefängnissen des Bundesstaates Sao Paulo gegründet und hat sich zu einer der mächtigsten kriminellen Organisationen in Nord- und Südamerika entwickelt, die für den Transport von Drogen aus südamerikanischen Erzeugerländern zu den Verbrauchermärkten in Brasilien und Europa verantwortlich ist.
Ein Großteil der Führungsspitze sitzt seit Jahren im Gefängnis. Colorido war die Nummer zwei der Bande unter den noch in Freiheit Lebenden, so das Ministerium. Im Jahr 2020 wurde der PCC-Boss Gilberto Aparecido dos Santos, auch bekannt als „Fuminho“, in Mosambik gefasst, was ein Zeichen für die wachsende internationale Präsenz der Bande ist. Bis zu seiner Festnahme in Maputo war er mehr als zwanzig Jahre lang auf der Flucht gewesen.
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