Lateinamerika: IoT-Implementierungen nehmen zu

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Der weltweite Markt für das Internet der Dinge (IoT) wird laut "Globaldata" bis 2020 einen Wert von 622 Milliarden US-Dollar erreichen (Foto: CEPAL)
Datum: 20. Mai 2022
Uhrzeit: 14:01 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Der weltweite Markt für das Internet der Dinge (IoT) wird laut „Globaldata“ bis 2020 einen Wert von 622 Milliarden US-Dollar erreichen. Dabei wird Wearables eine wichtige Rolle spielen (Computertechnologien, die man am Körper oder am Kopf trägt). In einem neuen Bericht geht das Unternehmen davon aus, dass die Einnahmen in diesem Sektor bis 2024 rund 1,1 Billionen US-Dollar erreichen werden. Auch Lateinamerika ist Teil dieses Wachstums, wie die von „Logicalis“ erstellte Studie „IoT Snapshot 2022“ zeigt, die diese Technologie in Lateinamerika als Realität und in ständiger Expansion postuliert. Das Internet der Dinge ist ein Sammelbegriff für Technologien einer globalen Infrastruktur der Informationsgesellschaften, die es ermöglicht, physische und virtuelle Objekte miteinander zu vernetzen und sie durch Informations- und Kommunikationstechniken zusammenarbeiten zu lassen. Mit Technologien des „Internets der Dinge“ implementierte Funktionen erlauben die Interaktion zwischen Mensch und hierüber vernetzten beliebigen elektronischen Systemen sowie zwischen den Systemen an sich.

Laut der Studie wird die Zahl der Unternehmen, die sich in PoCs (Proof of Concept), Pilotprojekten oder bereits in Produktion befindlichen Initiativen befinden, in Lateinamerika um fünfzehn Prozent steigen, wobei siebenundvierzig Prozent der Unternehmen bereits dabei sind, IoT zu implementieren. Zu den von diesen Unternehmen am häufigsten genutzten Lösungen gehören: Videoanalyse zur Überwachung von Personen und Umgebungen (neunundvierzig Prozent), Bestandsmanagement und interne Logistik (siebenundzwanzig Prozent) und Geolokalisierung (sechsundzwanzig Prozent). Innerhalb dieser Projektion sind die Sektoren mit den konkretesten Investitionsplänen die Versorgungsunternehmen mit sechsundfünfzig Prozent der Unternehmen, die IoT-Technologie in ihren Unternehmen einsetzen wollen, gefolgt von den Dienstleistungen (vierzig Prozent). Zu den von den Befragten hervorgehobenen Vorteilen der Technologie gehören Innovation, die von siebenundsechzig Prozent der Führungskräfte als Hauptvorteil genannt wird, gefolgt von Produktivität/Agilität mit neunundvierzig und betrieblicher Effizienz mit zweiundvierzig Prozent.

Was die Herausforderungen bei der IoT-Einführung betrifft, so ist das Budget für fünfundvierzig Prozent der Befragten das größte Hemmnis. An zweiter Stelle steht ein Thema, dessen Bedeutung bereits in der Ausgabe 2019 der Studie zum Ausdruck kam: die Organisationskultur, die von siebenunddreißig Prozent der hispanischen Länder als Haupthindernis für IoT-Initiativen genannt wurde. Diese Daten zeigen, dass die Unternehmen zwar noch einen weiten Weg vor sich haben, was das Wissen angeht, aber bereits dabei sind, dieses Szenario zu ändern. Die Logicalis-Studie deckte vier lateinamerikanische Länder ab: Argentinien, Chile, Kolumbien und Mexiko.

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