Die Bundesregierung hat durch einen gemeinsamen Erlass von vier Ministerien die Gesundheitsvorschriften für die Einreise von Ausländern nach Brasilien geändert. Die Maßnahme ermöglicht die Einreise von ungeimpften Reisenden, die negativ getestet wurden, nachdem in den letzten beiden Jahren aufgrund der Covid-19-Pandemie strengere Maßnahmen ergriffen worden waren. Die neuen Vorschriften legen fest, dass Reisende bei der Einreise nach Brasilien zwischen der Vorlage eines Impfnachweises oder eines negativen Tests wählen können und gelten bereits für Passagiere und Angestellte von Transportunternehmen in der Luft, auf dem Wasser oder an Land. Laut der Regierungsmitteilung vereinfacht die Maßnahme die derzeit bestehenden Kontrollen, da jeder Reisende alle erforderlichen Voraussetzungen erfüllen kann.
Die Maßnahme folgt der Empfehlung der Nationalen Gesundheitsüberwachungsbehörde (Anvisa). In der Mitteilung erklärt die Regierung auch, dass die Lockerung für Passagiere aus dem Ausland auf eine Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zurückgeht. „Die Empfehlung wird durch die Positionierung der WHO (Weltgesundheitsorganisation) bekräftigt, die betont, dass die Maßnahmen für Tests und Quarantäne regelmäßig überprüft werden sollten, um sicherzustellen, dass sie ausgesetzt werden, wenn sie nicht mehr notwendig sind. Schließlich legt die WHO auch fest, dass ungeimpften Personen Reisealternativen angeboten werden sollten, z. B. durch den Einsatz von Nachweistests“, heißt es in der Mitteilung.
Der Erlass wurde von den Ministern für Bürgerhaus, Justiz, Gesundheit und Infrastruktur unterzeichnet und am Montagabend (12.) Ortszeit im Amtsblatt veröffentlicht.
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