Die US-Regierung wird die Zahl der US-Flüge nach Havanna erhöhen und laut Angaben des Verkehrsministeriums dreizehn wöchentliche Abflüge von „American Airlines“ von Miami und einen wöchentlichen Abflug von „JetBlue“ von Fort Lauderdale, Florida, hinzufügen. Dies zusätzlich zu den üblichen sechs täglichen American Airlines-Flügen und drei JetBlue-Flügen, die werktags von den Flughäfen in Florida in die kubanische Hauptstadt abheben. Die zusätzlichen Flüge werden bis Mitte Dezember aufgenommen werden.
Im Juni hob das Ministerium eine Reihe von Beschränkungen für Flüge nach Kuba auf, darunter auch das Verbot für US-Fluggesellschaften, kleinere kubanische Flughäfen außerhalb Havannas anzufliegen. Der damalige Außenminister Antony Blinken erklärte, die Maßnahme sei „zur Unterstützung des kubanischen Volkes und im außenpolitischen Interesse der Vereinigten Staaten“. Die vorherige Regierung unter Präsident Donald Trump hatte Passagierflüge zu kleineren kubanischen Flughäfen untersagt, eine Obergrenze für Charterflüge nach Kuba von 3.600 pro Jahr eingeführt und später private Charterflüge auf das kommunistisch regierte Karibikinsel ausgesetzt. Außerdem wurden Charterflüge zu allen kubanischen Flughäfen außer Havanna untersagt.
Trump hatte zudem am 12. Januar 2021 Kuba auf die Liste der “State Sponsors of Terrorism” gesetzt. Das hat Folgen für US-Reisende, die zu einem früheren Zeitpunkt die karibische Insel besucht haben. Laut offiziellen Informationen dürfen Reisende, die in der Vergangenheit Kuba besucht haben, nicht mehr mit einem ESTA in die USA einreisen. Das ESTA USA ist eine elektronische Reisegenehmigung, die über ein Online-Formular beantragt werden kann und die visumfreie Einreise in die USA gestattet. Wie streng die Regel gehandhabt wird, ist noch unklar, aber einigen Reisende mit Voraufenthalt in Kuba wurde bereits bei der Einreise in die USA der Zutritt verweigert, obwohl sie über ein gültiges ESTA verfügten.
Leider kein Kommentar vorhanden!