Der Automobilhersteller „Volkswagen“ und der Automobilzulieferer „Continental“ haben am Donnerstag (27.) in Mexiko Großinvestitionen in Höhe von fast einer Milliarde Dollar US-Dollar zugesagt. „Volkswagen“ wird zwischen 2022 und 2025 rund 763,5 Millionen US-Dollar in seinen Komplex im zentralen Bundesstaat Puebla, einer der größten Anlagen von Volkswagen weltweit, investieren um eine neue Lackieranlage zu bauen und die Produktion eines neuen Benzinfahrzeugs aufzunehmen. Das Unternehmen, das in dem Werk derzeit die Modelle Jetta, Taos und Tiguan herstellt, machte keine Angaben darüber, welches Fahrzeug es in die Produktpalette aufnehmen wird. „Volkswagen“ fügte hinzu, dass die Lackieranlage mit Windturbinen betrieben werden soll und damit die erste Anlage des Automobilherstellers wäre, die ausschließlich mit sauberer Energie betrieben wird.
Zuvor hatte der deutsche Automobilzulieferer Continental“ bekannt gegeben, dass er 209,16 Millionen US-Dollar in die Eröffnung einer neuen Fabrik für Automobilelektronik und die Erweiterung der Kapazität eines bestehenden Werks für Bremskomponenten im Bundesstaat Guanajuato investieren wird. Beide Projekte stehen kurz vor dem Abschluss, die Eröffnung wird für Anfang nächsten Jahres erwartet. „Continental“ geht davon aus, dass durch die Erweiterung in den nächsten drei Jahren mehr als 1.500 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Zu den anderen großen Autokonzernen, die Geld in das Land pumpen, gehört „General Motors“, das letztes Jahr eine Investition von einer Milliarde US-Dollar in seinem Ramos Arizpe-Komplex ankündigte, wo es 2023 mit der Produktion von Elektrofahrzeugen beginnen wird. „Nissan“ kündigte im Mai eine Investition in Höhe von 700 Millionen US-Dollar für die nächsten drei Jahre an. Der Jeep-Hersteller „Stellantis“ will Berichten zufolge ebenfalls Milliarden in die Herstellung von Elektrofahrzeugen in Mexiko investieren, während Tesla-Chef Elon Musk laut „Reuters“ diese Woche eine Investition im Norden des Landes erwägt.
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