Die brasilianische Regierung hat am Donnerstag (5.) ihren sofortigen Wiedereintritt in die Gemeinschaft Lateinamerikanischer und Karibischer Staaten (CELAC) angekündigt. Die „Comunidad de Estados Latinoamericanos y Caribeños“ ist ein regionaler Verband lateinamerikanischer und karibischer Länder und gilt als einer der wichtigsten Blöcke für politische Debatten in der Region. Die Gemeinschaft besteht aus allen souveränen Staaten Amerikas außer Kanada und den Vereinigten Staaten und hat eine Gesamtbevölkerung von über 550 Millionen Menschen sowie eine Gesamtfläche von mehr als 20 Millionen Quadratkilometern. Das brasilianische Außenministerium hat die CELAC-Mitgliedsländer über seine „vollständige und sofortige Wiedereingliederung in alle politischen und technischen Gremien des Mechanismus“ informiert.
„Die Rückkehr Brasiliens in die CELAC ist ein unerlässlicher Schritt zur Wiederherstellung unseres diplomatischen Erbes und zur vollständigen Wiedereingliederung des Landes in die internationale Gemeinschaft“, heißt es in der Erklärung des Ministers. Das Außenministerium hat auch betont, dass es sich um einen „privilegierten Mechanismus zur Förderung des politischen Dialogs, der Konsultation und der regionalen Zusammenarbeit in Bereichen wie Gesundheit, soziale Eingliederung, Umwelt, Lebensmittel- und Energiesicherheit“ handelt.
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