Workation in Südamerika: Arbeit und Urlaub in Peru

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Urlaub und Arbeiten bei einer sogenannten “Workation” zu verbinden und damit Zeit für eine Langzeitreise zu schaffen, ist einer der größten Reisetrends der vergangenen Jahre (Foto: Promperú)
Datum: 14. September 2023
Uhrzeit: 09:36 Uhr
Ressorts: Peru, Welt & Reisen
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Urlaub und Arbeiten bei einer sogenannten “Workation” zu verbinden und damit Zeit für eine Langzeitreise zu schaffen, ist einer der größten Reisetrends der vergangenen Jahre. Neben den einschlägigen Destinationen in Europa oder Asien bietet sich auch das facettenreiche Peru mit seinen zahllosen Sehenswürdigkeiten für eine Workation an. Nach der Arbeit eine Runde Surfen in den Wellen des Pazifischen Ozeans? Am Wochenende einen Ausflug nach Machupicchu oder in den Amazonas-Regenwald unternehmen? Eine Workation in Peru macht es möglich! Mit seiner beeindruckenden Mischung aus historischen Stätten, atemberaubenden Landschaften und einer lebendigen Kultur avanciert Peru zur Top-Destination für Reisende, die Arbeit und Urlaub kombinieren möchten. Ein angenehmes Klima, die exzellente Gastronomie und einzigartige Arbeitsplätze, die Komfort und Inspiration bieten, machen den Aufenthalt perfekt. Zahlreiche Coworking-Spaces, zuverlässige Internetanbindungen in den Metropolen und spezialisierte Unterkünfte für Remote-Arbeit bilden die Grundlage für das wachsende Interesse von Digitalnomaden und Geschäftsreisenden an diesem südamerikanischen Juwel. Die einzige Gefahr ist, dass bei den zahllosen Freizeitmöglichkeiten die Arbeit zu kurz kommt.

Lima – Kulinarische Hochgenüsse und Surfspaß am Pazifik

Nach einem produktiven Vormittag in einem der vielen Coworking-Spaces oder auf dem eigenen Balkon lockt der Pazifik, um beim Tanz auf den Wellen den Kopf für neue Projekte freizubekommen – das ist möglich in Perus Hauptstadt Lima. Den Aufenthalt in Lima sollte man auch nutzen, um die berühmte peruanische Küche auf Herz und Nieren zu testen – von verlockenden Anticuchos am Straßenrand bis zur berühmten Ceviche im La Mar oder dem unvergesslichen Degustationsmenü im Central, einem der besten Restaurants der Welt. Aber auch Naturliebhaber kommen nicht zu kurz, denn in der Nähe gibt es zahlreiche Grünflächen, die zum Durchatmen einladen. Bei einem Pisco Sour zum Sonnenuntergang im Liebespark direkt an der Uferpromenade Malecón fühlt man sich direkt wie ein Local. Wenn sich die Nacht über Lima legt, lohnt ein Abstecher ins Künstlerviertel Barranco mit seinem pulsierenden Nachtleben. Für Wochenendausflüge bieten sich zudem Ziele wie das Naturreservat Paracas mit den Ballestas-Inseln an, wo Seelöwen und Pinguine beheimatet sind, oder die archäologische Stätte Caral, die Wiege der ältesten Zivilisation Amerikas, die es ermöglicht, tief in die faszinierende Prä-Inka-Kultur einzutauchen.

Cusco – Im Herzen der Inkakultur

Cusco, was auf Quechua Nabel der Welt bedeutet, ist bis heute das Tor zur Welt der Inka. Die Stadt bezaubert Besucher mit ihrer prächtigen kolonialen Altstadt, und in ihren Straßen spürt man an jeder Ecke das Flair der Inkazeit. Bei einem Snack oder Drink in einem der charmanten Cafés im Viertel San Blas trifft man bestimmt auf Gleichgesinnte, anschließend lohnt ein Bummel durch die zahlreichen bunten Galerien und Boutiquen, die in den engen Gassen zu finden sind. Cusco ist auch der ideale Ausgangsort für Touren zur Inkazitadelle Machu Picchu, sei es mit dem Zug oder auf traditionellen Pfaden wie dem Inkatrail. Das Heilige Tal lockt mit seinen zahllosen Routen für Wander- und Biketouren, Orte wie die Marktstadt Pisac oder die Webergemeinde Chinchero ermöglichen direkten Kontakt mit Einheimischen und tiefe Einblicke in deren Kultur und alltägliches Leben. Auch weitere Inka-Relikte wie Sacsayhuaman, Moray oder Ollantaytambo sind lohnenswerte Ausflugsziele. Aktive Besucher können eben schnell übers Wochenende Mehrtageswanderungen zu Zielen wie dem Pallcoyo oder nach Choquequirao, der Schwesternstätte von Machupicchu, planen. Den Laptop zuklappen und sich vor der Kulisse der Anden wiederfinden – das geht nur in Peru.

Arequipa – Umgeben von Vulkanen und Geschichte

Arequipa ist bekannt für seine beeindruckende Altstadt und das koloniale Kloster Santa Catalina. Aufgrund der zahlreichen Bauten aus hellem Silarstein oft „Die weiße Stadt“ genannt, ist Arequipa von majestätischen Vulkanen umgeben, die gewissermaßen über die Stadt wachen und zu abenteuerlichen Wanderungen einladen. Der umliegende Colca Canyon, eine der tiefsten Schluchten der Welt, bietet ebenfalls eine beeindruckende Kulisse für spannende Ausflüge. Ein besonderes Highlight ist das “Cruz del Condor”, wo man zahllose Kondore in ihrem natürlichen Habitat beobachten kann. Und auch in Arequipa lockt die berühmte peruanische Gastronomie: Um sich wie ein Einheimischer zu fühlen, darf ein Abendessen in einer typischen Picantería nicht fehlen, zum Beispiel um das Traditionsgericht “Rocoto relleno”, eine Art gefüllte Paprika, zu kosten.

Für eine Workation entfaltet sich in Peru eine Welt voller Möglichkeiten. Die Kombination aus atemberaubender Natur, reicher Geschichte und moderner Infrastruktur macht das Land zu einem unschlagbaren Ziel für alle, die Arbeit und Freizeit an einem exotischen Ort miteinander verbinden möchten. Mit seiner Vielfalt an Unterkünften, die speziell auf die Bedürfnisse von Digitalnomaden zugeschnitten sind, stellt Peru sicher, dass jeder Aufenthalt sowohl produktiv als auch unvergesslich ist. Es ist ein Land, das zum Entdecken, Arbeiten und Staunen einlädt – eine Destination, die die Balance zwischen Beruf und Erholung perfektioniert.

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