Tourismus Südamerika: Neun der besten Strände Brasiliens

Mit mehr als 7.500 Kilometer Küstenlinie am Atlantischen Ozean sind die Strände Brasiliens wie geschaffen zum Paddeln und „Baden auf goldenen Körnern“. Und die Küstenlinie des südamerikanischen Landes ist ebenso vielseitig wie weitläufig. Copacabana und Ipanema, die weltberühmten Kultursicheln in der alten Hauptstadt Brasiliens, treffen am entspannten Praia da Pipa auf krachende Wellen, während die idyllischen Lagunen und Dünen von Jericoacoara die Strandbesucher dazu einladen, ihre Zehen in den Sand zu stecken. Neben der Auffrischung der Bräune versprechen dschungelgesäumte Promenaden mit Indie-Boutiquen und Bars, aufregende Wassersportarten und Bemühungen zum Schutz der einheimischen Meereslebewesen erholsame Tage an der Küste. Von den quirligen Stadtvierteln Rio de Janeiros bis zu den ruhigen Kokosnussbuchten von Trancoso – hier sind die besten brasilianischen Praias für einen Karneval aus Sand, Meer, Surfen und Sonne.

Baia do Sancho, Fernando de Noronha

Baia do Sancho, eine abgelegene Bucht im Nationalpark Fernando de Noronha, wird wegen ihres paradiesischen Sandes und des smaragdgrünen Wassers immer wieder als einer der besten Strände der Welt gepriesen – und es ist die Mühe wert, dorthin zu gelangen. Abenteuerlustige Reisende müssen steile Wegte und einen engen Tunnel hinuntersteigen, um den von der Unesco geschützten goldenen Strandabschnitt zu erreichen, aber seien Sie versichert, dass sich die Mühe lohnt. Die brasilianische Insel erzwingt in der Hochsaison eine Obergrenze für die Anzahl der Touristen und erhebt zudem eine Besuchsgebühr, so dass Sie Ihren Aufenthalt im Voraus buchen und genügend Zeit für die Erkundung einplanen sollten.

Trancoso, Porto Seguro

Trancoso war in den 1970er Jahren ein Paradies für Hippies und hat sich seinen unverdorbenen Charme in der nordöstlichen Provinz Bahia bewahrt. In dem entspannten und luxuriösen Dorf, das von mandarinenfarbenen Fassaden gesäumt und von üppigem Dschungel umgeben ist, dreht sich das Leben um den Strand. „Seidiger Sand voller Seele“ zeigt Brasilien von seiner besten Seite, Strandbars fungieren als Treffpunkte der Gemeinschaft, und Unterkünfte im Hüttenstil garantieren, dass Sie in Gesellschaft von Seidenäffchen und nistenden grünen Schildkröten dem Alltag entfliehen können.

Praia do Forte, Salvador

Der goldene Strand von Praia do Forte, einer der spektakulärsten Strände Brasiliens, liegt eine Stunde von Salvador entfernt und bietet täglich eine Dosis Sonne auf weißen Dünen im Schatten von Kokosnusshainen. Das Ökotourismuszentrum ist mit Sonnenschirmen inmitten der örtlichen Flora und Fauna bestückt und verfügt über türkisfarbenes Wasser, das zum Schwimmen und Schnorcheln einlädt. Praia do Forte beherbergt auch ein Schutzzentrum für Meeresschildkröten, das Tamar-Projekt, das von September bis März Vollmondtouren anbietet, bei denen man die Gelegenheit hat, die frisch geschlüpften Jungtiere beim ersten Watscheln ins Wasser zu beobachten.

Jericoacoara, Ceará

Einst eine verschlafene Fischergemeinde, heute eine Küste von Weltrang, die für ihre idyllischen Lagunen und Dünen bekannt ist. Jericoacoaras Straßen im Surfer-Chic liegen an Gewässern, die Kite- und Windsurfer in Brasiliens – von Touristen vernachlässigtem – Norden sanft schaukeln. Bei einem Sonnenuntergang in Orange und Violett, mit einem Caipirinha in der Hand, kann Jericoacoara mit Rio konkurrieren, wenn es darum geht, ein Stück brasilianisches Strandleben zu erleben – am besten barfuß.

Copacabana und Ipanema, Rio de Janeiro

Die Crème de la Crème der brasilianischen Sandstrände, die berühmte Copacabana und das benachbarte Ipanema, sind weiße Halbmonde am Stadtrand, die für Geselligkeit, Sonnenbaden und Surfen geschaffen wurden. Natürlich sind Musik und Leidenschaft auf der Mosaikpromenade nach wie vor in Mode. An Rios bekanntesten Stränden vor der Kulisse des Gebirgszugs Serra da Carioca tanzen, trinken und tauchen lebhafte junge Menschen ein. Kein Besuch wäre vollständig ohne ein Bad im charakteristischen Sand.

Lopes Mendes, Ilha Grande

Wenn Sie sich weit weg von Rios Stadtbildern treiben lassen möchten, sollten Sie den Pudersand von Lopes Mendes auf der tropischen Insel Ilha Grande aufsuchen. Mit seinem klaren, warmen Wasser, in dem es von Korallen und Meereslebewesen nur so wimmelt, den palmengesäumten Buchten und den großartigen Wellen zum Surfen ist Lopes Mendes ein Paradies in allen Blautönen, umgeben von einer dichten Dschungelflora. Wassertaxis von Abraão nach Pouso bringen die Urlauber zum ruhigen Hotspot Ilha Grande, wo es viel Platz für ein einsames Sonnenbad gibt.

Praia da Pipa, Rio Grande do Norte

In Rio Grande do Norte wird gesurft und am entspannten Praia da Pipa gibt es 1,5 km goldenen Sand zu entdecken. Mit ganzjährigen Temperaturen von bis zu 30 Grad und einer sich entwickelnden digitalen Nomadenszene für Fernarbeiter ist der Delphinspielplatz der beste Ort für einen Strandurlaub in Brasilien. Freuen Sie sich auf feinen weißen Sand, gastfreundliche Einheimische und frische Fischgerichte von Strandkiosken, begleitet von geschüttelten Cachaça-Cocktails und kühlen Brahma-Pints.

Porto de Galinhas, Ipojuca

An der Ostküste reihen sich zahlreiche von Kokospalmen gesäumte Strandresorts und All-inclusive-Hotels aneinander, aber Porto de Galinhas nimmt eine Spitzenposition an Brasiliens östlichstem Punkt ein. Türkisfarbenes Wasser, kristallklare Naturpools und ein stimmungsvolles Dorf haben den „Hafen der Hühner“ zu einem der besten Strandziele Brasiliens gemacht, an dem man schnorcheln, mit dem Dünenbuggy fahren und in der Hängematte in der milden Brise schaukeln kann.

Praia Mole, Florianópolis

Die Insel Santa Catarina mit ihren 42 Stränden, dem bergigen Hinterland und den Windsurfing-Wellen bietet für jeden etwas. Praia Mole ist ein Hotspot der LGBTQ+-Gemeinde und ein abgelegener Traum für Sonnenanbeter, Surfer, Yoga-Enthusiasten und Nachtschwärmer, die Florianópolis besuchen, um sich in Surfbuden zu betrinken und spektakuläre Sonnenuntergänge zu erleben.