Laut der Online-Einzelhandelsstudie des mexikanischen Verbandes für den Online-Handel (AMVO) ist Mexiko das Land mit dem höchsten Wachstum im E-Commerce im Einzelhandel weltweit. Der Wert des E-Commerce in Mexiko belief sich im Jahr 2023 auf 658,3 Milliarden Pesos (38,552 Milliarden US-Dollar), das sind 24,6 % mehr als im Vorjahr, als der Wert bei 528 Milliarden Pesos (30,921 Milliarden US-Dollar) lag. Mit seinem Wachstum im elektronischen Handel liegt Mexiko vor den Philippinen, Malaysia, Argentinien, Brasilien, Indien, Russland, Japan, Saudi-Arabien und Vietnam, die zu den Ländern mit dem weltweit größten Wachstum in diesem Sektor gehören. Das durchschnittliche Wachstum des elektronischen Handels betrug weltweit 10 %.
Der Aufschwung des elektronischen Geschäftsverkehrs hat immer mehr Unternehmen dazu veranlasst, sich voll und ganz auf dieses Geschäftsmodell einzulassen und neue Klassifizierungen auf der Grundlage der Teilnehmer und der Ziele jedes Kaufs oder Verkaufs einzuführen. Die wohl bekannteste Form des E-Commerce ist B2C oder Business to Client. Dieses Modell bezieht sich auf Transaktionen, die direkt zwischen einem Unternehmen und dem Endkunden abgewickelt werden. Beispiele für den B2C-E-Commerce sind der Kauf von Produkten oder Dienstleistungen über einen Katalog in einem Online-Shop.
Ein weiteres E-Commerce-Modell ist B2B oder Business to Business. Bei dieser Art von Geschäften sind sowohl die Kunden als auch die Lieferanten des Produkts oder der Dienstleistung Unternehmen. Unternehmen nutzen diese Art des elektronischen Handels häufig, um Kosten zu senken, die Kommunikation zu verbessern und eine bessere Kontrolle über den Verkauf zu erhalten. B2E oder Business-to-Employee-Commerce hingegen konzentriert sich auf die Geschäftsbeziehung zwischen dem Unternehmen selbst und seinen Mitarbeitern über eine interne Plattform. Unternehmen nutzen diese Art des elektronischen Handels, um Mitarbeiter zu motivieren und an das Unternehmen zu binden.
Der Verkauf von Produkten über elektronische Medien ist jedoch nicht auf Unternehmen beschränkt. Auch Verbraucher können über den C2C-Handel (Consumer to consumer) mit anderen Verbrauchern Geschäfte machen. Diese Art des elektronischen Handels wurde durch Websites populär, die als Schaufenster für Menschen dienen, die ihre eigenen, meist gebrauchten, Produkte anbieten. Schließlich gibt es noch den G2C- oder Government-to-Consumer-E-Commerce, der sich auf Online-Transaktionen bezieht, die Verbraucher mit ihrer Stadt- oder Landesregierung über Online-Portale abwickeln.
Leider kein Kommentar vorhanden!