BMW kündigte im Dezember letzten Jahres an, die Produktion in seinem Werk in Araquari (SC) ab 2024 um 10% zu erhöhen. Am Mittwoch (10.) bestätigte der deutsche Automobilhersteller aus München, dass er im letzten Quartal dieses Jahres den Plug-in-Hybrid X5 vor Ort produzieren wird. Die gewählte Version ist der xDrive50e mit 498 PS, womit der SUV das PS-stärkste jemals in Brasilien produzierte Auto ist. Und auch das teuerste: 709.950 Reais. Der X5 xDrive50e PHEV kombiniert einen 3.0 Biturbo-Reihensechszylindermotor mit einem 197 PS starken Elektromotor, die zusammen 498 PS und 71,3 kgfm leisten. Das Getriebe ist ein Achtgang-Automatikgetriebe mit einem Vorschaltgetriebe, welches das Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen garantiert. Nach Angaben von BMW beschleunigt der X5 in 4,8 Sekunden von Null auf 100 km/h.
Mit einer 20,9 kWh-Batterie hat der SUV eine Reichweite von 110 Kilometern im WLTP-Zyklus, dem europäischen Standard. Da der Inmetro-Wert immer niedriger ist, dürfte die Reichweite hier bei etwa 90 km liegen. Derzeit entfallen rund 60 Prozent der Verkäufe der Marke in Brasilien auf Fahrzeuge, die in Araquari hergestellt werden. Dort werden vier SUVs, der X1, X3 und X4, sowie die 3er Limousine produziert. Laut BMW wird die Kapazität des Werks um fünf Prozent erhöht. Infolgedessen werden bis Ende des Jahres 50 weitere Mitarbeiter eingestellt , so dass Ende 2023 rund 1.000 Menschen dort arbeiten werden. Das BMW-Werk wurde 2014 nach einer Investition von damals 600 Millionen Reais eingeweiht. Es verfügt über eine Gesamtfläche von 1,5 Millionen m², von denen 112.893 m² für die Produktion genutzt werden. Vor Ort werden Karosseriebau, Schweißen, Lackieren, Montage und Logistikprozesse durchgeführt. In den neun Jahren seines Bestehens wurden mehr als 90.000 Fahrzeuge hergestellt.
1 US-Dollar entspricht 5,08 Reais
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