Der brasilianische Bankenriese Nubank, eines der traditionellen Finanzinstitute, die sich am stärksten im Bitcoin-Ökosystem (BTC) engagieren, hat in diesem Jahr seine Position als wertvollste digitale Bank oder Neobank in Lateinamerika gefestigt. Nach Angaben des Analyse- und Statistikunternehmens C-innovation hat die Bank mit Hauptsitz in São Paulo mit einer breiten Präsenz in Brasilien, Kolumbien und Mexiko eine Marktkapitalisierung von rund 60 Milliarden US-Dollar. Laut dem Unternehmen hat Nubank im ersten Quartal dieses Jahres „beeindruckende Finanzergebnisse“ erzielt. Dazu gehörten ein Nettogewinn von 379 Millionen US-Dollar und Gesamteinnahmen von 2,7 Milliarden US-Dollar in diesem Zeitraum.
Gleichzeitig ist der Kundenstamm nach Angaben von c-innovation deutlich gewachsen. Insgesamt beläuft sich die Zahl der Nutzer im Jahr 2024 auf mehr als 100 Millionen, wobei die Expansion in Mexiko und Kolumbien mit 5,5 Millionen bzw. mehr als 800.000 Kunden besonders groß und die digitale Bank zur „wertvollsten“ in Lateinamerika macht, da andere Institute ihrer Art die Kapitalisierung von Nubank nicht erreichen. So gibt es zum Beispiel die Neobank Revolut, die eine Kapitalisierung von 26 Milliarden US-Dollar aufweist. Es folgt Monzo mit 5,2, OakNorth mit 5, Starling Bank mit 1,9 Milliarden US-Dollar und Allica Bank mit 800 Millionen US-Dollar. Im Vergleich zu den traditionellen und nicht-digitalen Banken in Lateinamerika befindet sich NuBank unter den großen Instituten der Region. In dieser Kategorie ist die brasilianische Itaú Unibanco das größte Finanzinstitut, dessen Gesamtvermögen laut Statista Ende 2023 mehr als 439,5 Milliarden US-Dollar betragen hat.
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