Der internationale Tourismus in Brasilien hat das Jahr 2025 mit voller Wucht begonnen! Die vom Tourismusministerium, Embratur und der Bundespolizei veröffentlichten Zahlen zeigen, dass das südamerikanische Land allein im ersten Monat des Jahres 1.483.669 internationale Besucher empfangen hat. Diese Zahlen übertreffen bei weitem die der Vorjahre und bestätigen Brasilien als eines der begehrtesten Reiseziele der Welt. Im Vergleich zum Januar 2024, in dem 956.737 Touristen die brasilianischen Grenzen überquerten, bedeuten die Zahlen einen deutlichen Zuwachs von 55,07 %.
„Kein Land der Welt hat einen solchen Anstieg der Touristenankünfte zu verzeichnen. Das sind 55 Prozent mehr als im letzten Jahr, das bereits einen Rekord darstellte. Die Regierung Lula hat mit Embratur die Bemühungen des Privatsektors, des Tourismusministeriums, der Bundesstaaten und der Gemeinden gebündelt und so dazu beigetragen, das touristische Potenzial, das wir schon immer hatten, in die Realität umzusetzen. Der große Unterschied besteht nun darin, dass wir den internationalen Tourismus zu einer Priorität für die Entwicklung des Landes gemacht haben, was eine Ausweitung der Flugverbindungen ermöglicht hat, die ebenfalls einen Rekord darstellt“, betont Marcelo Freixo, Präsident von Embratur.
Tourismusminister Celso Sabino unterstreicht, dass dies eine hervorragende Ausgangsbasis für Brasilien ist, um die außergewöhnlichen Zahlen von 2024 zu übertreffen. „Brasilien ist eines der wichtigsten Reiseziele in Südamerika! Wir hatten einen außergewöhnlichen Start ins Jahr, dank der Bemühungen der Regierung von Präsident Lula und des Sektors, unser Land im Ausland zu fördern, die touristische Infrastruktur zu verbessern und den Zugang für Reisende zu erleichtern. Wir arbeiten weiter daran, dass dieser Trend die Wirtschaft weiter ankurbelt und den Brasilianern neue Möglichkeiten eröffnet“, so der Minister.
Argentinier treiben Wachstum an
Die Touristen, die im Januar nach Brasilien kamen, stammten aus verschiedenen Teilen der Welt, insbesondere aus südamerikanischen Ländern wie Argentinien und Chile. Argentinien war mit 870.318 Besuchern die wichtigste Quelle von Touristen in Brasilien, was einem Anstieg von 92 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Auch die Anwesenheit von Chilenen stellt einen erheblichen Anstieg dar. Im Januar 2025 besuchten 103.620 Touristen aus Chile Brasilien, was einem Anstieg von 34 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht. Neben dem Geschäftstourismus sind die Gründe für die Wahl Brasiliens als Reiseziel vielfältig, von den paradiesischen Stränden und dem üppigen Ökotourismus bis hin zur reichen Kultur und Gastfreundschaft der Brasilianer.
Der Präsident von Embratur, Marcelo Freixo, feierte die Ergebnisse und betonte die internationale Werbestrategie Brasiliens als Reiseziel. „Wir werben für das Land auf intelligentere Weise und mit strategischen Partnerschaften, um Touristen aus der ganzen Welt anzuziehen. Heute ist Brasilien ein wettbewerbsfähigeres Land geworden. Wenn Touristen entscheiden, wohin sie reisen wollen, finden sie mehr Optionen für Pauschalreisen und Flüge nach Brasilien, und sie werden mit mehr Informationen darüber versorgt, was sie in unserem Land entsprechend ihrem Konsumprofil finden können. Das hat den ganzen Unterschied ausgemacht“, sagt Freixo.
Wie sie einreisten
Die Mehrheit der Touristen, die nach Brasilien kamen, wählten den Landweg, um das Land zu betreten. Von den 1.483.669 registrierten Ankünften reisten 802.611 (54 Prozent) mit dem Auto oder Bus an. An zweiter Stelle stand der Luftverkehr mit 608.163 Einreisen, während 72.895 Ankünfte auf dem See- und Flussweg verzeichnet wurden. Die Zahlen vom Januar zeigen, dass sich das Land im Aufschwung befindet und bereit ist für ein Jahr mit großen Erfolgen in diesem Sektor.
Schaffung von Arbeitsplätzen
Die Zunahme der Touristenzahlen wirkt sich positiv auf die verschiedenen Wirtschaftszweige aus, von der Hotellerie über die Gastronomie bis hin zum Handel und zur Unterhaltung. Die gestiegene Nachfrage nach touristischen Dienstleistungen schafft Arbeitsplätze und kurbelt die lokale Wirtschaft an. Betrachtet man nur die direkt mit dem Tourismus verbundenen Wirtschaftszweige wie Hotels und Reisebüros, so wurden in den letzten zwei Jahren 283 642 formelle Arbeitsplätze geschaffen. Der Tourismus macht 8 % des BIP aus und schafft landesweit mehr als 8 Millionen direkte und indirekte Arbeitsplätze.
Globale Ereignisse
Freixo weist darauf hin, dass das Szenario für 2025 äußerst positiv ist. „Brasilien bereitet sich auf Großereignisse vor, die den Bekanntheitsgrad unserer Reiseziele und damit auch den Zustrom von Besuchern weiter steigern dürften. Im Juli wird das Land Gastgeber des BRICS-Gipfels in Rio de Janeiro sein, und im November werden wir die UN-Klimakonferenz COP 30 in Belém, Pará, haben. Diese Ereignisse sind einzigartige Gelegenheiten, das Image des Landes als nachhaltiges Reiseziel von internationaler Bedeutung zu festigen“, sagt Freixo.
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