In einem am vergangenen Freitag (4.) veröffentlichten Artikel erinnert das Luft- und Raumfahrtmuseum (MUSAL) der brasilianischen Luftwaffe (FAB) daran, dass das imposante deutsche Luftschiff „LZ 129 Hindenburg“ am 4. April 1936 seine erste Transatlantiküberquerung machte und in Santa Cruz, Rio de Janeiro, landete, nachdem es in Friedrichshafen, Deutschland, gestartet war. Unter dem Kommando von Ernst Lehmann beförderte die Hindenburg 50 Passagiere und 61 Besatzungsmitglieder sowie ein Opel Olympia Cabriolet, das die Ladekapazität und den Luxus der Hindenburg symbolisierte. Die Ankunft der Hindenburg im größten Land Südamerikas war ein bedeutendes Ereignis, das die Aufmerksamkeit der Behörden und der Öffentlichkeit auf sich zog. Das Luftschiff wurde auf dem Flugplatz von Santa Cruz empfangen, wo ein Verankerungsmast und ein speziell gebauter Hangar auf seine Ankunft warteten. Der Flugplatz war jedoch aufgrund der jüngsten Regenfälle mit Wasser vollgelaufen, und das Bodenpersonal hatte Schwierigkeiten, das Luftschiff zu landen und in den Hangar zu bringen.
Während ihres Aufenthalts in Rio de Janeiro überflog die Hindenburg die Wahrzeichen der Stadt und bot den Cariocas einen beeindruckenden Blick auf den Giganten der Lüfte, der über der Stadtlandschaft schwebte. Dieser historische Moment wurde in verschiedenen Fotografien und Filmaufnahmen aus jener Zeit festgehalten, die die Größe und Eleganz des Luftschiffs im Kontrast zur Landschaft von Rio zeigen. Die Reise der Hindenburg nach Rio de Janeiro demonstrierte nicht nur die technologischen Fortschritte der deutschen Luftfahrt, sondern stärkte auch die Beziehungen zwischen Deutschland und Brasilien, indem sie das Potenzial von Luftschiffen als Mittel zur transatlantischen Personen- und Frachtbeförderung hervorhob. Obwohl die Ära der Luftschifffahrt relativ kurz war, bleiben Ereignisse wie dieses im kollektiven Gedächtnis als Zeugnis einer Zeit der Innovation und Größe in der Luft.
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