UN-Chef: Grüne Energierevolution unaufhaltsam

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Lateinamerika als Region hat das Potenzial, weltweit führend im Bereich der grünen Energie zu werden (Foto: SiemensEnergie)
Datum: 27. April 2025
Uhrzeit: 16:55 Uhr
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Autor: Redaktion
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„Keine Gruppe und keine Regierung kann die grüne Energiewende aufhalten“, erklärte UN-Generalsekretär António Guterres in klarer Anspielung auf die Regierung der Vereinigten Staaten und ihren Präsidenten Donald Trump, der aus dem Pariser Klimaabkommen ausgestiegen ist und erneut auf fossile Brennstoffe setzt. Der Weltpolitiker gab diese Erklärung nach einem virtuellen Treffen mit dem brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva ab, bei dem die nächste COP30 vorbereitet wurde, die im November in dem Amazonasland stattfinden soll. An dem Vorbereitungstreffen nahmen siebzehn Staats- und Regierungschefs aus China, der Europäischen Union, Kolumbien, Chile und Spanien sowie weiteren Ländern teil. Guterres argumentierte, dass erneuerbare Energien zudem rentabler seien, da ihre Preise enorm gesunken seien und „einen Boom in diesem Sektor ausgelöst, Arbeitsplätze geschaffen und die Wettbewerbsfähigkeit und das Wachstum weltweit gefördert“ hätten.

Erneuerbare Energien „bieten den sichersten Weg zu Energiesouveränität und -sicherheit und tragen dazu bei, die Abhängigkeit von importierten, volatilen und teuren fossilen Brennstoffen zu beenden“. Auf die Frage nach einer expliziten Botschaft an Trump, mit dem er seit mindestens fünf Monaten nicht mehr gesprochen hat, entschied sich Guterres für Diplomatie und verwies auf die „Dynamik“ des US-amerikanischen Privatsektors. „Die Vereinigten Staaten sind eine Marktwirtschaft, nicht die Regierung bestimmt, wie viel mit fossilen Brennstoffen oder mit erneuerbaren Energien produziert wird, und wir sehen in den Vereinigten Staaten, dass die Kosten für erneuerbare Energien niedriger sind als die für fossile Brennstoffe, und wir sehen einen sehr dynamischen Privatsektor, der sich dem gleichen Ziel verschrieben hat“, argumentierte er.

Auffällig war jedoch seine positive Anspielung auf China, die andere große Wirtschaftsmacht. Guterres erklärte, dass Präsident Xi Jinping angekündigt habe, dass die nationalen Beiträge seines Landes zum Kampf gegen den Klimawandel „alle Wirtschaftssektoren und alle Treibhausgase“ umfassen würden, und stellte klar, dass China diesen Aspekt zum ersten Mal so deutlich gemacht habe.

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