Die Kältewelle, die bereits seit Tagen weite Teile Südamerikas in ihrem Griff hält, hat in Argentinien inzwischen vierzehnTodesopfer gefordert. Bei den meisten der Opfer handelte es sich um Obdachlose, die auf der Strasse oder in unbewohnten Gebäuden erfroren.
Die derzeitigen Tiefsttemperaturen in Argentinien, die zu einem neuen Rekord beim Energieverbrauch führten, fordern immer mehr Todesopfer. Das Klimaphänomen verursacht strenge Frösten und Temperaturen von 14 Grad unter Null im Süden und im Zentrum des Landes. Besonders in den nördlichen Provinzen fiel vermehrt Schnee, was den Verkehr auf vielen Strassen zum Erliegen brachte. Für die bergigen Gebiete der Provinzen Catamarca, Salta und Jujuy wurde vor starken Winden gewarnt.
Die eisige Polarluft, die in den nächsten Tagen noch anhalten soll, forderte bisher im Land mindestens vierzehn Tote, hunderte Menschen befinden sich mit Erfrierungen und Erkrankungen der Atemwege in den Krankenhäusern des Landes. Auf mehreren Flughäfen kam es auch heute wegen des schlechten Wetters und den tiefen Temperaturen zu stundenlangen Verspätungen.