Der ehemalige politische Gefangene und Bürgerrechtler Ángel Moya Acosta ist am Mittwoch (29.) in Pedro Betancourt (Provinz Matanzas) verhaftet worden. Wie die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) berichtet, hatten er und vier weitere Mitglieder der oppositionellen Organisation „Demokratische Freiheit für Kuba“ in der Stadt Pedro Betancourt ein Manifests mit dem Titel „Für ein Kuba der Bürger“ verteilt.
Das Manifest, das der IGFM vorliegt, wurde in den vergangenen Tagen bereits von hunderten Kubanern unterschrieben. Gefordert wird darin unter anderem, dass das Castro-Regime die 2008 in New York unterschriebenen UM-Abkommen endlich ratifiziert. Dabei handelt es sich um den Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte und den Internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte.
Ángel Moya wurde kurz nach seiner Verhaftung wieder freigelassen. Angehörige der Kommunistischen Partei drohten ihm Prügel an, sollte er ein weiteres Mal derartige Schriften verteilen. Die beschlagnahmten Exemplare der “Forderung der Bürger nach einem anderen Kuba” wurden nach Angabe des unabhängigen Journalisten Iván García von der Staatssicherheit konfisziert und öffentlich verbrannt.
Von einem Kuba des Volkes zu einem Kuba „der Bürger“…
„Wie die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) berichtet…“
Wer sich auf so ein Bande bezieht, der macht sich selbst völlig unglaubwürdig!
„Ángel Moya wurde kurz nach seiner Verhaftung wieder freigelassen.“
Na bitte!
„‚Forderung der Bürger nach einem anderen Kuba’…“
Es sollte eher heißen: „Lautstarke Forderungen einer raffgierigen, gewaltbereiten und provozierenden Minderheit nach einem anderen Kuba.“