Anlässlich der Feierlichkeiten zum Jahrestag des historischen, von Castro geführten Angriffs auf die Moncada-Kaserne am 26. Juli 1953, begab sich Fidel Castro am Wochenende mit einer militärischen Uniform wieder in die Öffentlichkeit.
Mehr als 90.000 Menschen harrten in freudiger Erwartung auf der Plaza Ernesto Che Guevara im legendären Santa Clara, 280 km östlich von Havanna. Sie hofften auf einen Auftritt ihres “El Comandante”, der durch sein vermehrtes Erscheinen in der Öffentlichkeit in den letzten Wochen ihre Hoffnungen nährte. Am heutigen Nationalfeiertag leitete allerdings Raul Castro, ohne die Anwesenheit seines Bruders Fidel, die Zeremonie.
Aufgrund der anhaltenden Spannungen zwischen Kolumbien und Venezuela sagte der venezolanische Präsidenten Hugo Chávez seine geplante Reise nach Kuba bereits am Wochenende ab. Chávez wollte wie der bolivianische Präsident Evo Morales an den Feierlichkeiten zum Jahrestag des Angriffs auf die Moncada-Kaserne teilnehmen. Raul Castro bekräftigte heute die „unerschütterliche Solidarität“ mit der Bolivarischen Republik Venezuela. „Venezuela hat jedes Recht sich zu verteidigen und es wird dabei von der ganzen kubanischen Bevölkerung unterstützt werden“, teilte der kubanische Staatschef mit.
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