Gegen alle Erwartungen und trotz der weltweiten Finanzkrise konnte Haiti die Zahl der an Unterernährung leidenden Menschen im Jahr 2009 deutlich senken.
Das vergangene Jahr 2008 ging als eines der verheerendsten in die Geschichte des Karibikstaates ein. Mehrere vernichtende Hurrikane suchten die Insel Hispaniola heim und hinterließen verheerende Schäden. Tausende Menschen verloren ihr Hab und Gut und wurden obdachlos.
Nach offiziellen Berichten des haitianischen Landwirtschaftsministeriums litten im April 2008 über 2.5 Millionen Menschen an Unterernährung. Durch die Auswirkung der Wirbelstürme stieg diese Zahl im November auf 3.3 Millionen an.
Dank den Bemühungen der Regierung und der internationalen Gemeinschaft fiel die Anzahl der Menschen, die an Unterernährung leiden, bis zum November 2009 auf 1.9 Millionen.
Das Ministerium dankte den verschiedenen UN-Organisationen, besonders den Ländern Brasilien, Venezuela und Argentinien. Durch ihre Hilfe konnten unter anderem Investitionen von über 100 Millionen Dollar in der Landwirtschaft getätigt werden.
„Die Erfahrung in Haiti zeigt die Notwendigkeit in diesem Sektor zu investieren. Durch die Hilfe der internationalen Gemeinschaft wird es möglich sein, dass in einem der ärmsten Länder Lateinamerikas der Hunger bis zum Jahre 2025 ausgerottet sein wird“ teilte der haitianische Landwirtschaftsminister mit.
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