Kinder sterben in Peru nach Fledermausbissen

Mindestens zwei Kinder sind in Peru gestorben, nachdem sie von Fledermäusen gebissen worden waren. Die zwischen drei und vier Jahre alten Opfer stammen aus Urukasa, einer nördlichen Amazonas-Provinz.

Laut der Indigenen Vereinigung zur Entwicklung im peruanischen Regenwald (AIDESEP) hätten die Kinder Symptome der Tollwut aufgewiesen, allerdings habe die Diagnose nicht offiziell bestätigt werden können, da die Ärzte in der Umgebung es versäumten, die Krankheit und Infektion zu identifizieren.

Tollwut wurde in dem Gebiet schon in der Vergangenheit an einigen Exemplaren infizierter Fledermäuse nachgewiesen. Das Ministerium entsandte daraufhin ein Impfteam in die Gegend, aus der in den vergangenen sechs Monaten fast 300 Bisse an Menschen gemeldet wurden.