Die Region Arequipa im Süden Perus wurde von einem Erdbeben der Stärke 4,1 auf der nach oben offenen Richter-Skala erschüttert. Schäden oder Verluste wurden bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht gemeldet.
Laut dem geophysikalischen Institut von Peru (IGP) trat das Erdbeben um 3:18 Uhr lokaler Zeit (08:18 GMT) ungefähr 22 km nordöstlich von der Stadt Atico, in der Region Arequipa in einer Tiefe von 16 Kilometern auf.
Das heutige Beben ist bereits das sechste signifikante Beben, welches in diesem Monat an der Südküste Perus registriert wurde.
Peru befindet sich geographisch im sogenannten „Ring of Fire“ des Pazifischen Ozeans, einem Gebiet, in dem sich 85 Prozent der weltweiten seismischen Aktivitäten abspielen.
Am pazifischen Feuerring, einem weitausgedehnten und um den Ozean verlaufenden Ring von aktiven Vulkanen, fanden bezeichnenderweise einige der gewaltigsten Erdbeben des 20. Jahrhunderts statt, zum Beispiel 1960 das Große Chile-Erdbeben und in Japan 1923 das Große Kantō-Erdbeben. Eine weitere Gefahr sind Seebeben, welche meterhohe Tsunamis mit vernichtender Wirkung auslösen können.