Der scheidende Präsident Kolumbiens, Alvaro Uribe, bat am Donnerstag um Vergebung für begangenes Unrecht innerhalb seiner achtjährigen Regierungszeit. Gleichzeitig bat er das kolumbianische Volk um Unterstützung für seinen Nachfolger Juan Manuel Santos.
Die Amtszeit von Uribe endet nach zwei Amtsperioden am morgigen Samstag mit der Vereidigung von Santos. Letzte Umfragen ergaben, dass der noch amtierende Präsident seine Amtszeit mit einer Beliebtheit von 75 Prozent bei der Bevölkerung Kolumbiens beendet. Dies trotz aller Korruptionsaffären und Vorwürfen von Menschenrechtsverletzungen, welche die zweite Amtszeit von Uribe erschütterten,
„Ich will mich bei der ganzen Nation für diese Fehler entschuldigen“, teilte Uribe in einer Rede, die im TV und Radio übertragen wurde, mit.
„Wir haben mit Juan Manuel Santos einen neuen Präsidenten mit ungeheurer Energie und großer Prosperität für das Land. Er braucht die Unterstützung seiner Regierung und unseres ganzen Volkes“, so Uribe. Der scheidende Präsident bedankte sich am Ende seiner Ansprache bei den staatlichen Institutionen, vor allem den Streitkräften, für ihre Unterstützung während seiner Regierungszeit.
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