Am Mittwoch wurde dem Präsidenten von Paraguay ein Knoten aus dem Unterleib entfernt. Der Arzt von Fernando Lugo teilte heute mit, dass Fernando Lugo an Lymphdrüsenkrebs erkrankt ist. „Es ist ein Lymphdrüsenkrebs und er ist behandelbar“.
Kurz vor der Abreise von Lugo nach Kolumbien, wo er an den Feierlichkeiten zur Amtseinführung von Juan Manuel Santos teilnehmen wollte, musste sich Lugo einem Eingriff unterziehen. Dabei wurde ihm ein Knoten sowie Lymphdrüsengewebe entnommen.
Die behandelnden Ärzte berichteten heute über die Entdeckung eines „malignen Lymphoms“. Die paraguayische Gesundheitsministerin Esperanza Martínez teilte in einer Pressekonferenz mit, dass das Staatsoberhaupt am nächsten Dienstag nach Brasilien reisen wird. In einer Spezialklinik in São Paulo soll die Möglichkeit geprüft werden, ob sich Lugo einer Chemotherapie-Behandlungen unterziehen wird.
Am 8. Januar wurde bei dem paraguayischen Präsidenten bereits ein endoskopischer Eingriff an der Prostata durchgeführt.”Wir diagnostizierten damals eine Prostatahyperplasie, der Eingriff war erfolgreich”, so die Ärzte Anfang des Jahres.
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