Das brasilianische Bergbauunternehmen Vale, ehemals Companhia Vale do Rio Doce (CVRD), erreicht eine Marktkapitalisierung von 145.5 Milliarden US Dollar und verdrängt damit die halbstaatliche Ölgesellschaft Petrobras, welche über eine Marktkapitalisierung von 144.6 Milliarden US Dollar verfügt, innerhalb Lateinamerikas auf den zweiten Platz.
Vale, mit Sitz in Rio de Janeiro, ist neben der Rio Tinto Group und BHP Billiton eines der drei größten Bergbauunternehmen der Welt. In den letzten zehn Jahren, bereits kurz nach der Privatisierung von 1997, explodierte das Unternehmen regelrecht an der Börse. Alleine in diesem Jahr erhöhte der Bergbauriese seinen Marktwert um 5%
Die steigende Nachfrage nach Kupfer und Mineralien aus Asien, insbesondere aus China, dürften dabei maßgeblich für den Erfolg verantwortlich sein. Mittlerweile hat das grösste Unternehmen Lateinamerikas mehr als 100.000 Mitarbeiter in 35 Ländern und konkurriert auf gleicher Augenhöhe mit den internationalen Konkurrenten BHP Billiton und Rio Tinto.
Die steigende Nachfrage nach Kupfer und Mineralien aus Asien, insbesondere aus China, tragen dabei hauptsächlich für den Erfolg bei. Ein zusätzlicher Aspekt dafür, dass Vala Petrobras überholt hat, ist die Öl-Katastrophe im Golf von Mexiko. Der Untergang der Deepwater Horizon kostete BP Milliarden und beschädigte das Ansehen aller Offshore-Öl-Explorer. Petrobras verlor dadurch innerhalb eines Jahres mehr als 20 Prozent seines Wertes.
Mittlerweile hat das grösste Unternehmen Lateinamerikas mehr als 100.000 Mitarbeiter in 35 Ländern und konkurriert auf gleicher Augenhöhe mit den internationalen Konkurrenten BHP Billiton und Rio Tinto. Brasiliens Minengigant wurde inzwischen in der Düngemittelbranche gar zu einem Global Player, der mit einem Marktanteil von 35 Prozent auch der größte Eisenerz-Exporteur der Welt ist.
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