Ein Güterzug rammte einen mit rund 30 Personen besetzten Bus im Südosten von Brasilien. Aus dem Fahrzeug, das in zwei Teile zerissen wurde, konnten bisher neun Personen tot geborgen werden.
Am Mittwochabend, 23:15 Ortszeit, missachtete ein Busfahrer in der brasilianischen Stadt Americana, etwa 125 Kilometer von São Paulo entfernt, offensichtlich ein Halteschild und kollidierte mit einem heranbrausenden Güterzug. Der Bus wurde fast 100 Meter mitgeschleift und zerbrach nach Angaben der Polizei in zwei Teile.
Augenzeugen berichteten, dass der Bus die Geleise überfuhr, obwohl bereits ein Warnsignal des herannahenden Zuges zu hören war. Nach Angaben der Feuerwehr starben sechs Menschen vor Ort und drei im städtischen Hospital Dr. Waldemar Tebaldi. Mehr als 15 Menschen wurden verletzt und ebenfalls in ein Krankenhaus eingeliefert. Sechs von ihnen befinden sich in einem ernsten Zustand.
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