Der Absturz eines Militärhubschraubers in Venezuela hat zwei Menschenleben gefordert. Fünf weitere Personen wurden schwer verletzt. Bei den Toten handelt es sich um Martínez Sandoval (Co-Pilot) sowie Israel Contreras (Mechaniker) von der Besatzung des Helikopters, der aus bislang ungeklärten Gründen vor der Isla Magarita in der karibischen See mit einem Kriegsschiff kollidierte.
Der Helikopter vom Typ 212 mit der Zulassungsnummer AV-0308 war mit medizinischen Personal zu besagtem Schiff unterwegs. Die Ärzte und Sanitäter sollten sich dort um die Geretteten der drei zuvor vermissten Schiffe kümmern. Insgesamt 33 Personen waren vor der Küste Venezuela mehrere Tage verschollen, die Marine hatte umfangreiche Suchmaßnahmen eingeleitet.
Nach der Kollision mit dem Bug des auf Anker liegenden Schiffes stürzte der Hubschrauber in die eher seichten Gewässer vor Playa Valdez im Küstenbereich der Insel. Die beiden Toten waren in den Trümmern des völlig zerstörten Fluggeräts gefangen und konnten erst nach Stunden geborgen werden.
Sämtliche Überlebenden trugen durch den Unfall schwere Verletzungen davon und haben nur durch ein Wunder überlebt. Dem 19-jährigen Marcos Javier Noriega mussten die unteren Extremitäten amputiert werden. Auch Carlos Villasana wurden beide Beine abgenommen, zudem zog er sich schwerste Verletzungen an den Genitalien zu. Reiner Rojas (19) und Alfredo Mendoza (29) wurde nach Auskunft des Militärs jeweils der rechte Arm amputiert. Der 20 Jahre alte José Pino Quintero zog sich zudem Frakturen und Prellungen an beiden Füssen zu.
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