Tropensturm Karl, der am Mittwochnachmittag mit Windgeschwindigkeiten von über 100 km/h die Halbinsel Yucatan erreichte, wird in der Nacht zum Donnerstag erneut auf das Meer ziehen und sich dort nach Meinung der Meteorologen zu einem Hurrikan entwickeln.
„Wir erwarten, dass Karl am Donnerstag oder Freitag über der Bucht von Campeche im Golf von Mexiko an Kraft gewinnt“, gab das Nationale Hurrikanzentrum in Miami bekannt. Der Tropensturm soll dann laut Modelle des NHC am Samstag als Hurrikan auf die Ostküste von Mexiko, die bereits von schwersten Überschwemmungen betroffen ist, aufprallen.
In den den mexikanischen Bundesstaaten,Veracruz, Oaxaca und Tabasco sind bereits mehr als 600.000 Menschen von schweren Regenfällen und Überschwemmungen, welche typisch für die Saison sind, betroffen. Bisher gab es Schäden von über 100 Millionen US Dollar und mindestens 22 Tote.
Mexiko erlebt die schwersten Regenfälle seit Jahrzehnten. Zahlreiche Flüsse sind über die Ufer getreten, hunderttausende sind von den Fluten direkt betroffen. Laut Angaben der Behörden ist der Bundesstaat Tabasco im Süden des Landes am stärksten von den schweren Unwettern betroffen.
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