Auf dem heute in Montevideo beginnenden Treffen der Mercosur Staaten wird sich der neue Präsident von Uruguay, José „Pepe“ Mujica mit der Präsidentin von Argentinien, Cristina Kirchner, treffen. Ziel der Gespräche soll die Überwindung bestehender Differenzen zwischen beiden Staaten sein.
Der Mercosur-Gipfel, an dem die Präsidenten Cristina Kirchner (Argentinien), Luiz Ignacio Lula da Silva (Brasilien), Fernando Lugo (Paraguay) Tabaré Vázquez (Uruguay,Hugo Chávez (Venezuela), Michelle Bachelet (Chile), Evo Morales (Bolivien), Alan García (Peru), Álvaro Uribe (Kolumbien) und Rafael Correa (Ecuador) teilnehmen werden, soll dazu dienen, ein gemeinsames Zollabkommen zwischen den Mercosur-Staaten voranzutreiben. Allerdings gilt die meiste Aufmerksamkeit einem geplanten Treffen zwischen den Staatsoberhäuptern von Argentinien und Uruguay.
Argentinien und Uruguay sind Nachbarstaaten, die traditionell eine gute Beziehung pflegten. Seit dem Bau einer riesigen Zellulose-Fabrik in Uruguay, direkt am Grenzfluss zu Argentinien, reden die Präsidenten von Argentinien und Uruguay nicht mehr miteinander. Der Grenzfluss gehört beiden Ländern, allerdings befürchten argentinische Bürger, dass die Fabrik am anderen Flussufer das Wasser und die Luft verschmutzt.
Die bilateralen Beziehungen zwischen beiden Nachbarstaaten sind auf dem Tiefststand, selbst Vermittlungsbemühungen des Königs von Spanien blieben ohne großes Ergebnis.
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