Venezuela und Uruguay lehnen Englands Manöver auf den Falklands ab

Am Freitag gab die britische Regierung bekannt, auf den Falkland-Inseln ein Manöver abzuhalten. Das Außenministerium von Argentinien bezeichnete diese Übung, bei der auch Raketen abgeschossen werden sollen als Provokation und forderte von der englischen Regierung, auf das Militärmanöver zu verzichten. Die Regierungen von Venezuela und Uruguay bezeugten ihre Solidarität und teilten mit, dass sie die Protestnote aus Buenos Aires unterstützen.

Der Außenminister von Uruguay, Luis Almagro gab bekannt, dass die Regierung von José Mujica jedes militärische Manöver in ihrem Hoheitsgebiet ablehnt. Vor wenigen Wochen verweigerte das uruguayische Außenministerium bereits einem britischen Kriegsschiff die Einfahrt in den Hafen von Montevideo. „Das Außenministerium wird diese Situation genau beobachten und im Ministerrat diskutieren“ so Almagro.

Der venezolanische Außenminister Nicolas Maduro lehnte die militärische Aktion von Großbritannien ebenfalls ab und beteuerte die Solidarität mit der argentinischen Regierung. Maduro warnte davor, dass eine militärische Übungen im „Widerspruch“ mit den Bestimmungen des UN stehe.