Der Vizepräsident der Dominikanischen Republik, Rafael Alburquerque, wird an diesem Donnerstag in die Schweiz reisen. Alburquerque nimmt am Frankophonie-Gipfel (frz.: Organisation internationale de la Francophonie, OIF) der erstmals in der Alpenrepublik stattfindet, teil.
Die Bundespräsidentin der Schweiz, Doris Leuthard, wird den XIII. Frankophonie-Gipfel vom 23. und 24. Oktober 2010 in Montreux präsidieren. An diesem Gipfel nehmen rund 40 Staats- und Regierungschefs sowie die Delegationen von 70 Ländern der fünf Kontinente teil.
Die Minister werden über die internationale politische Lage, die Zusammenarbeit zwischen den Ländern der Frankophonie und die Rolle der französischen Sprache in multilateralen Organisationen sprechen. Bei dieser Gelegenheit werden sie mit den wichtigsten Akteuren der Frankophonie sowie mit Leitern von UN-Organisationen sprechen.
Frankreich wird erneut auf sein Engagement für die Frankophonie als Priorität seines auswärtigen Handelns hinweisen. Es wird seine Partner dazu aufrufen, dass alle Vertreter der Frankophonie Französisch in den internationalen Organisationen anwenden. Zudem wird es sie zu einem stärkeren Einsatz für den Frieden und die Freiheitsrechte im frankophonen Raum aufrufen – zehn Jahre nach der Erklärung von Bamako, der Grundlage für das politische Handeln der Frankophonie in diesem Bereich, in dem nun, insbesondere im Internet, neue Grenzen entstehen.
Rafael Alburquerque nimmt an diesem Treffen als Beobachter teil und reist im Anschluss nach Kolumbien weiter.
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